Erlebe das keltische Ritual der Wintersonnenwende

Das Fest der Wintersonnenwende

Das keltische Ritual der Wintersonnenwende

Die Wintersonnenwende feiert den Neubeginn und das Licht

Es ist eine Zeit der Dunkelheit und des Stillstands, jedoch auch des Neubeginns. Daher ist es eine ideale Gelegenheit, um innezuhalten und das Jahr zu reflektieren. Mit dieser Besinnung können wir uns auf das kommende Jahr vorbereiten und uns auf die bevorstehenden Herausforderungen konzentrieren.

Am 21. Dezember ist die längste Nacht des Jahres und die Sonne hat den niedrigsten Stand am Himmel. Dieses Fest ist eine Zeit, um das Ende des alten Jahres zu feiern und sich auf das neue Jahr vorzubereiten.

In der Mythologie heißt es, dass an diesem Abend die Tore zur geistigen Welt offen stehen und man durch das Verbrennen seiner Wünsche die Möglichkeit hat, sie höheren Kräften zu übergeben.

Das Feuer ist ein Symbol der Reinigung und Erneuerung und hat eine lange spirituelle Bedeutung in vielen Kulturen. Es wird angenommen, dass das Übergeben von Wünschen an das Feuer sie energetisch verstärkt und hilft, sie ins Universum zu senden.

Um diese schöne Tradition zu praktizieren, ist es wichtig, dass man zuerst Zettel sammelt, auf denen man seine Wünsche für das neue Jahr notiert hat. Diese Zettel können auf eine persönliche Art und Weise gestaltet werden. Man kann sie mit kraftvollen Kräutern zusammenstellen, die symbolisch für den jeweiligen Wunsch stehen.

Anschließend sollten die Zettel zusammen mit den Kräutern auf einem Feuer verbrannt werden. Während man die Zettel ins Feuer gibt, ist es hilfreich, sich voll und ganz auf seine Wünsche zu konzentrieren.

Die Übertragung der Wünsche an das Feuer hat eine symbolische Bedeutung. Die Hitze des Feuers soll die Energien bündeln und verstärken, wodurch sich die Wünsche schneller und kraftvoller manifestieren können.

Diese Tradition kann auch gemeinsam praktiziert werden. Eine Gruppe von Freunden oder Familie kann sich um ein Feuer versammeln und gemeinsam ihre Wünsche für das neue Jahr teilen. Es ist eine kraftvolle und positive Erfahrung, die den Geist der Gemeinschaft und des Teilens stärkt.

Die Zeit des Wandels und Neubeginns

Eine weitere Tradition, die oft mit der Wintersonnenwende in Verbindung gebracht wird, ist das Räuchern. Das Räuchern ist eine spirituelle Praxis, bei der Kräuter, Harze und andere pflanzliche Substanzen verbrannt werden. Somit werden negative Energien vertrieben und positive Energien angezogen. Es ist eine Möglichkeit, um uns auf die Zeremonie und die Verbindung mit der spirituellen Welt zu konzentrieren.

Vertreibe durch das Verbrennen von Kräutern alte negative Energie

Beim Räuchern gibt es viele verschiedene Kräuter und Substanzen, die verwendet werden können. Eine beliebte Wahl ist Weihrauch, ein Harz, das seit Jahrtausenden in religiösen Zeremonien verwendet wird. Weihrauch hat eine beruhigende Wirkung auf den Geist und kann uns helfen, uns zu entspannen.

Ein weiteres Kraut, das beim Räuchern oft verwendet wird, ist Salbei. Salbei hat eine reinigende Wirkung und kann helfen, negative Energien abzuleiten. Es ist ein Kraut der Weisheit und kann uns helfen, uns auf unsere innere Führung und Intuition zu konzentrieren.

Es gibt viele andere Kräuter und Substanzen, die beim Räuchern verwendet werden können, wie Zedernholz, Sandelholz und Lavendel. Jedes Kraut hat seine eigenen einzigartigen Eigenschaften und kann uns auf unterschiedliche Weise unterstützen.

Die Wintersonnenwende ist eine wunderbare Gelegenheit, um uns auf unsere Absichten und Ziele zu konzentrieren und uns auf die Verbindung mit der spirituellen Welt zu konzentrieren. Die Traditionen des Verbrennens von Wunschzetteln und des Räucherns können uns helfen, uns auf diesen Prozess zu konzentrieren und uns zu unterstützen, während wir uns auf die kommenden Monate und das neue Jahr vorbereiten.

Insgesamt ist die Sonnenwende ein bedeutendes Fest, das uns daran erinnert, dass das Licht immer zurückkehrt und dass wir in der Dunkelheit das Licht in uns selbst finden können. Es ist eine Zeit der Hoffnung, des Neuanfangs und der Dankbarkeit für das vergangene Jahr. Egal, wie Du die Wintersonnenwende feierst, sei Dir bewusst, dass Du Teil einer uralten Tradition bist, die die menschliche Erfahrung seit Tausenden von Jahren bereichert.

Erlebe die Magie der Rauhnächte

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Erlebe die Magie der Rauhnächte

Das Ritual der Rauhnächte mit 13 Wünsche für das kommende Jahr

Die Rauhnächte sind eine wunderbare Zeit, um in die Stille zu gehen und um das alte Jahr bewusst abzuschließen. Dazu sind sie Wegweiser für das kommende Jahr.

Jede Rauhnacht steht stellvertretend für einen Monat des folgendes Jahres. All das, was wir an dem jeweiligen Tag träumen und erleben, können Vorboten für das nächste Jahr sein.

Der Begriff „Rauhnacht“ kommt von rauh (wild), von Rauch oder Räuchern („Rauchnacht“) und vom mittelhochdeutschen Wort rûch (haarig, pelzig) – damit ist das Aussehen der Dämonen gemeint, die zu dieser Zeit ihr Unwesen treiben. Sie haben ihre Wurzeln in der germanischen und keltischen Tradition und rühren aus der Differenz der Tage im Sonnenjahr (365 Tage) und dem Mondjahr (354 Tage). Um diese Differenz auszugleichen, fügten die Kelten 11 Schalttage (und damit 12 Nächte) ein, die quasi „nicht existent“ waren. In diesen Nächten wurden die Gesetze der Natur außer Kraft gesetzt und die Tore zur „anderen Welt“ standen offen.

Fragen, die Du Dir stellen kannst:

Welche Gedanken begleiten Dich? Welche Gefühle nimmst Du wahr?

Wir dürfen Vergangenes loslassen und das Neue im Leben willkommen heißen.

Das geheimnisvolle Ritual

Das Ritual der Rauhnächte beginnt am 24.12. und endet dann in der Nacht zum 05.01.

Vorbereitungen:

• Schreibe vor Beginn der Rauhnächte 13 Wünsche einzeln auf kleine Zettel. (am besten auf dünnes Seidenpapier)

• Falte die 13 Zettel jeweils so, dass sie sich äußerlich nicht mehr unterscheiden. Gebe sie in ein Säckchen.

Ablauf:
Bei dem Ritual der Rauhnächte ziehst Du in jeder Nacht einen Zettel aus dem Säckchen. Ihn verbrennst Du ohne nachzusehen, welcher Wunsch das ist. Durch das Verbrennen wird der Wunsch transformiert und somit höhere Kräften übergeben, die nun darum kümmern.

Nimm Dir etwas Zeit an jedem Abend. Vielleicht gestaltest Du ein kleines Ritual, setzt Dich an einen Ort, wo Du Dich wohl fühlst und zündest eine Kerze an. Atme tief und ruhig und spüre in die Rauhnacht hinein. Vielleicht bekommst Du sogar Botschaften, die dann für den jeweiligen Monat im neuen Jahr stehen. Wenn Du magst, dann notiere Dir Deine Gedanken.

Nach dem Anfangsritual entzündest Du Deinen Wunschzettel in einer feuerfesten Schale. Schau zu, wie das Papier in Rauch aufgeht. Übergib die Asche später der Erde. Danke zum Abschluss den geistigen Kräften für ihre Unterstützung.

In der Nacht zum 6. Januar hast Du noch einen letzten Zettel in Deinem Säckchen. Nimm ihn feierlich hervor und entfalte das Papier. Dann lese den Wunsch, um den Du Dich in dem neuen Jahr selber kümmern sollst, damit er in Erfüllung geht.

In diesen Tage ist es auch eine wunderbare Zeit das Haus oder die Wohnung energetisch zu reinigen und gründlich zu räuchern.

Die Abende sind den folgenden Monaten zugeordnet:

24./25.12. = Januar

25./26.12. = Februar

26./27.12. = März

27./28.12. = April

28./29.12. = Mai

29./30.12. = Juni

30./31.12. = Juli

31./01.01. = August

01./02.01. = September

02./03.01. = Oktober

03./04.01. = November

04./05.01. = Dezember

05./06.01. = DEIN WUNSCH

Hierzu findest Du eine Anleitung in meinem Video:

Literaturtipps für die Rauhnächte

Das Geheimnis der Rauhnächte – Ein Wegweiser durch die zwölf heiligen Nächte, von Jeanne Ruland

Rauhnacht-Rituale für Frauen – Eine spirituelle Bewusstseinsreise durch die zwölf Nächte

von Sandra Waldermann-Scherhak

Vom Zauber der Rauhnächte

von Vera Griebert-Schröder und Franziska Muri

Mein Rauhnacht-Orakel: Visionskarten für die 12 Heiligen Nächte

50 Karten mit Anleitung von Jeanne Ruland

Wenn Du Deine Räume einmal energetisch reinigen möchtest, dann rufe mich gerne an oder schreibe mir eine Mail.

Wie Du richtig wünschen solltest

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Deine Reise Zur Wunscherfüllung

Lerne, wie Du Deine tiefsten Wünsche richtig formulierst und manifestierst, um sie zu verwirklichen

 

Ich zeige Dir, wie Du richtig wünschen solltest. Formuliere Deine Wünsche immer in der Gegenwartsform, nie in der Zukunftsform.

»Ich bin reich«  und nicht  »Ich will reich sein.«  Sonst schaffst Du den Zustand von etwas-wollen und nicht von etwas-sein.

»Nicht« und »kein« gibt es nicht beim Wünschen. Alles, was Du vermeiden willst, ziehst Du in Dein Leben, weil Du ihm gedankliche Energie zuführst. Hier gilt der Grundsatz: Gleiches zieht Gleiches an.

Richte Dein Mindset auf Deine Wünsche aus

Was Du denkst, sagst oder fühlst, ziehst Du unweigerlich in Dein Leben.

Ängste ziehen also genau die Ereignisse an, die Du verhindern willst. Du kannst immer nur etwas erschaffen. Allein der Gedanke an »Nicht-Erschaffen«, erschafft das Unerwünschte. Aber Du kannst das Gegenteil davon entstehen lassen. Du musst Dich also mit der positiven Entsprechung beschäftigen. »Ich bin gesund Dieser Befehl ist einfach und klar. Mit diesem Wunsch beschäftigst Du Dich nämlich mit Deiner Gesundheit und nicht mit Deiner Krankheit.

Wünsche klar, knapp und präzise formulieren

Je genauer Du bei der Wunschformulierung bist, desto genauer wird die Bestellung ausgeführt. Je präziser und kürzer Du sein musst, desto mehr bist Du gezwungen, zum eigentlichen Kern Deines Wunsches vorzudringen. Wenn Du Deinen Wunsch niederschreibst, manifestierst Du Deinen Wunsch. Ab nun ist er in der Materie. Er ist Dein fester Wille, klar und eindeutig.Bedanke Dich zum Abschluss für Deine Wünsche. Danken verlegt den Wunsch in die Gegenwart.

Die Reihenfolge beim Wünschen ist wichtig

Nimm Dir Zeit, gehe in Dich und überlegen, was Du wirklich willst. Formuliere Deine Wünsche richtig und schreibe sie auf. Klar, knapp und präzise. Sehr kraftvoll ist das Ritual, wenn du Deinen Wunsch abschliessend in einem Feuer verbrennst.

Verbrenne Deinen Wunsch in einer Feuerschale. Gehe einen Moment in Dich und spüre noch einmal in deinen Wunsch. Dann übergebe ihn dem Feuer.

 

Ein Feuerritual transformiert

Das Feuer transformiert Deine Wünsche und übergibt sie dem Universum. Bedanke Dich dafür, dass Deine Wünsche nun in Erfüllung gehen und sich höhere Kraft darum kümmern.

Wenn Du mehr erfahren möchtest, wie Du Deine Wünsche gezielt in Deinen Räumen einsetzen kannst, 

dann melde Dich gerne bei mir und vereinbare ein SpeedCoaching mit mir

Die Rauhnächte: Eine geheimnisvolle Zeit zwischen den Jahren

Wünsche verbrennen

Die Rauhnächte: Eine geheimnisvolle Zeit zwischen den Jahren

Erlebe die geheimnisvolle Zeit der Rauhnächte

Die Rauhnächte haben für viele Menschen eine tiefe spirituelle Bedeutung. Sie gelten als eine Zeit der Reinigung und des Neubeginns, in der man das alte Jahr abschließt und das neue Jahr vorbereitet. In dieser Zeit werden oft Rituale und Bräuche praktiziert, um sich von negativen Energien zu reinigen und um Glück und Erfolg zu manifestieren.

Ein weiterer Aspekt der Rauhnächte ist die Vorstellung, dass die Grenzen zwischen der Welt der Lebenden und der Toten in dieser Zeit besonders durchlässig sind. Es wird geglaubt, dass Ahnen, Geister und andere übernatürliche Wesen in dieser Zeit leichter mit den Lebenden kommunizieren können. Aus diesem Grund werden oft auch Rituale und Zeremonien durchgeführt. Es wird der Kontakt zu Wesen hergestellt, um sie zu ehren.

Insgesamt haben die Rauhnächte eine tiefe spirituelle Bedeutung. Sie sind eng mit der Vorstellung verbunden, dass alles im Leben einem Zyklus folgt. Der Übergang von einem Jahr zum nächsten ist eine besonders kraftvolle Zeit, um den eigenen Lebensweg bewusst zu gestalten.

Kennst Du den Ursprung der Rauhnächte?

Eine Theorie besagt, dass die Rauhnächte auf den germanischen Sonnenkalender zurückgehen könnten. Dieser Kalender teilte das Jahr in 12 Monate auf, wobei jeder Monat von einer bestimmten Gottheit oder Kraft regiert wurde. Die Zeit zwischen den Jahren galt als Zeit der Unordnung und der Dunkelheit, in der die Kräfte des Chaos herrschten. Um diese Kräfte zu vertreiben und das Licht zurückzubringen, wurden Rituale und Zeremonien durchgeführt.

Eine andere Theorie besagt, dass die Rauhnächte auf den germanischen Mondkalender zurückgehen und dabei hatte das Jahr 354 Tage. Somit fehlten zu unserem heutigen Sonnenkalender mit 365 Tagen, 11 Tage und 12 Nächte. Ursprünglich begannen die Rauhnächte in der sogenannten Thomasnacht vom 21. auf den 22. Dezember, der Wintersonnenwende und endeten am Dreikönigstag, dem 6. Januar. Ausgenommen waren damals Sonn- und Feststage. Inzwischen beschränkt man sich auf die Nächte zwischen 24. Dezember und 6. Januar.

Letztlich ist der Ursprung der Rauhnächte wahrscheinlich eine Kombination aus verschiedenen kulturellen Einflüssen und Traditionen, die in vielen Regionen Europas eine große Bedeutung. Sie sind die Zeit der Besinnung, des Neubeginns und der Spiritualität.

 

Eine Zeit des Wandels und Neubeginns, der Reinigung und der Besinnung.

In der Mythologie heißt es, daß in diesen Tagen der Himmel seine Tore zur geistigen Welt öffnet und die vielfältigsten Wesen und Gestalten zur Erde strömen.

Es ist eine Zeit des Wandels und Neubeginns, der Reinigung und der Besinnung.

Die Rauhnachtsbräuche sind heidnischer Herkunft und wurden im Laufe der Zeit in christliche Bräuche umgewandelt. Die Mystik der Rauhnächte entstand zu jener Zeit, als lange Winternächte und Schnee die Bauern in große Existenznot brachten. An landwirtschaftliche Arbeit, die zu dieser Zeit den Alltag und das Leben der Bevölkerung bestimmten, war nicht zu denken. Die Vorräte gingen langsam dem Ende entgegen und jeder erwartete schon mit großer Sehnsucht die warme Frühlingssonne, die wieder neues Leben in die Natur bringen sollte. Für diese kalte, dunkle Zeit machte man die bösen Wintergeister verantwortlich.

So entstanden eine Reihe Legenden, die von den Rauhnächten erzählen.

Sie handeln von dem germanischen Gott Wotan (auch als Kriegs- und Totengott bekannt) und seiner Gefährtin, der Wintergöttin Holda. Holda wurde auch als Frau Holle bezeichnet, die wir aus den Grimmschen Märchen kennen.

Wotan und Holda sollten mit ihrem Gefolge dafür sorgen, dass die Angst und der Schrecken des Winters, dem Glück und der neuen Hoffnung des Frühlings weichen. Das Umhertreiben dieser übernatürlichen Seelen bezeichnete man als Wilde Jagd. Sie kamen mit einem unüberhörbaren Getöse aus dem Nachthimmel und zogen durch die Straßen. Sie konnten Unheil, Leid und Krankheit, aber auch Glück, Erlösung und Befreiung bringen. 

Um die Geister gütlich zu stimmen, opferte man ihnen Speisen. Um sie fern zu halten, wurde das Haus mit verschiedenen Kräutern ausgeräuchert und Kerzen in die Fenster gestellt. Wer zu dieser Zeit weiße Wäsche draußen aufhing, lief Gefahr, dass sich die Wilde Jagd darin verfing und Unheil für die Familie brachte. Vielerorts wurden die Wilde Jagd auch als die Percht bezeichnet. 

Heute gibt es noch das Perchten-Brauchtum im Alpenraum.

Die Perchtenläufe, wie diese lärmenden Umzüge mit Teufelsmasken und Fellkostümen genannt werden, finden in der Regel in der Nacht vom 5. auf den 6. Januar statt – es ist also die letzte Rauhnacht. Alle bösen Geister und Dämonen sollen nun endgültig vertrieben werden.

Diesen lärmenden Perchtenläufen setzte das Christentum im Mittelalter die Umzüge der Sternsinger entgegen. Nach altem Brauch wurden im katholischen Deutschland am Epiphanienfest (Erscheinung des Herrn) die Häuser gesegnet, oft in Verbindung mit dem Besuch der Sternsinger. Auf dem Türsturz zeichnete man mit weißer Kreide das jahresbezogene Zeichen 20*C+M+B*14. CMB bezeichnet einerseits die Heiligen Drei Könige Kaspar, Melchior und Balthasar, andererseits deutete man es auch als „Christus Mansionem Benedicat“ – „Christus segne dieses Haus“.

Zur Haussegnung zog man betend mit brennendem Weihrauch und Weihwasser durch die Räume. Der emporsteigende Weihrauch war ein Symbol für das Gebet, das zu Gott aufsteigen sollte, um dort Gottes Wohlgefallen zu erregen. Das geweihte Wasser sollte alles segnen und abwaschen, was uns von Gott entfernen konnte. Nach altem Volksglauben hat die weiße Kreide, mit der die Haustür bezeichnet wurde, apotropäische Funktion. Alles Weiße war für die Dämonen nicht sichtbar und somit konnten sie nicht durch die Tür ins Haus gelangen. Dieser Brauch wird auch heute noch am 6.Januar von der katholischen Kirche praktiziert. Die Sternsinger, als Heilige Drei Könige verkleidete Kinder, ziehen bei den Gläubigen von Haus zu Haus, segnen es und sammeln Spenden.

Die Rauhnächte waren auch eine stille, geheimnissvolle Zeit, in der die Tore zur geistigen Welt offen standen und in der man Botschaften für das kommende Jahr erhielt.

Die Zwölf Heiligen Nächte symbolisierten auch die zwölf Monate des folgenden Jahres. Jede Nacht stand für einen Monat. Alles, was an diesen Tagen geschah, hatte eine besondere Bedeutung. Wie das Wetter in dieser Nacht war, so wurde es auch in dem zugeordneten Monat. Was man in diesen Nächten träumte, sollte in den jeweiligen Monaten des folgenden Jahres passieren.

So haben sich bis heute noch einige Rituale gehalten, wie z.B. Kerzen in die Fenster zu stellen, an Silvester Blei gießen und die Zukunft deuten sowie Wünsche und gute Vorsätze für das neue Jahr notieren.

Wenn Du Fragen zu den Rauhnächten hast oder Deine Räume einmal energetisch reinigen möchtest, dann rufe mich gerne an oder schreiben mir eine Mail.